Dithmarschen: Brennt Getreidesilo in Wesselburen - Feuerwehr bereitet weitere Maßnahmen vor

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Feuerwehr - Symbolbild
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31 Aug 16:50 2023 von Presseportal.de Print This Article

Dithmarschen (ots) -

Seit Dienstagmorgen sind in Wesselburen regionale und überregionale Einsatzkräfte der Feuerwehr damit beschäftigt, den Brand eines Getreidesilos in der Bahnhofstraße zu löschen. Besonders kompliziert und langwierig wird der Einsatz insbesondere durch die Art und den Aufbau der betroffenen Trocknungsanlage und der großen Masse des eingelagerten Getreides in dem etwa 40 Meter hohen Silo. Ein gezielter Löschangriff ist aufgrund der baulichen Bedingungen von außen nicht möglich und eine Brandbekämpfung von Innen musste aufgrund der Brandentwicklung immer wieder abgebrochen werden - noch immer herrschen in dem Silo stellenweise Temperaturen um die 600 Grad Celsius. Dem Großeinsatz von mehr als 500 Kräften aus Feuerwehr, Rettungsdienst , Technischem Hilfswerk, Polizei und weiteren Einheiten ist es zu verdanken, dass das Feuer sich nicht weiter ausbreiten konnte und die Lage so weit unter Kontrolle gebracht werden konnte, dass jetzt Maßnahmen eingeleitet werden können, die die abschließenden Maßnahmen vorbereiten. Zurzeit (Donnerstag, 31.08.2023, 14:30 Uhr) wird der Einsatz des COBRA-Löschsystems der Feuerwehr Brunsbüttel vorbereitet. Dieses Löschsystem wird in Brunsbüttel für die Bekämpfung von Schiffsbränden vorgehalten und soll in Wesselburen im Bereich der Trocknungsanlage eingesetzt werden. Besonders an dieser Löschtechnik ist, dass sämtliche Baumaterialien damit durchschnitten werden können und durch die entstandenen Löcher mit hohen Druck Wassernebel in das Material gebracht werden kann. Damit wird das Feuer an vorher nicht zugänglichen Bereichen gekühlt und schließlich gelöscht. Um Glutnester im Getreide überhalb der Trocknungsanlage zu bekämpfen, wird der Bereich aktuell weitestgehend an allen Öffnungen verfüllt, damit kein weiterer Sauerstoff eindringen kann. Der Bereich soll anschließend mit Stickstoff geflutet werden um das Feuer dort zu ersticken. Für diese Maßnahmen sind zurzeit etwa 100 Kräfte aus verschiedenen Hilfsorganisationen vor Ort.



Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen, übermittelt durch news aktuell



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