Hamburg: Die Feuerwehr Hamburg gibt Tipps für ein sicheres und schönes Silvester!

Slide background
Feuerwehr - Symbolbild
© pixabay.com
27 Dez 10:29 2022 von Presseportal.de Print This Article

Hamburg (ots) - Mit Chinaböllern, Knallfröschen und Silvesterraketen wird traditionell und fröhlich das neue Jahr begrüßt. Nach zwei Jahreswechseln unter dem direkten Einfluss der jeweils gültigen Corona-Eindämmungsverordnungen deutet alles auf ein weitgehend normales Silvester wie vor 2020 bekannt hin. Leider bringt die Tradition auch Gefahren mit sich, denn Feuerwerkskörper enthalten Explosivstoffe und können beim falschen Umgang damit auch mehr oder minder gefährliche Wirkungen entfalten.

Im Interesse der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie zum Schutz für Leben und Gesundheit gibt die Feuerwehr Hamburg daher folgende Hinweise:

Hände weg von illegalem Feuerwerk! Achten Sie beim Erwerb von Feuerwerksartikeln darauf, nur geprüftes Feuerwerk zu kaufen.

Geprüftes Feuerwerk ist mit einer Registriernummer und dem CE-Zeichen in Verbindung mit der Kennnummer der Prüfstelle gekennzeichnet. In Deutschland ist das die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM).

Beachten Sie lokal ausgesprochene Böllerverbote!

Lesen Sie die Gebrauchsanweisung der verschiedenen Feuerwerkskörper am Nachmittag bei klarem Verstand durch.

Auch bei Feuerwerkskörpern der Kategorie F1 (Tischfeuerwerk) ist es wichtig zu wissen, die entsprechende Handhabung zu kennen. Halten Sie immer ein geeignetes Löschmittel bereit!

Das Schießen von Seenotsignalraketen und Signalmunition als Silvesterknallerei stellt eine erhebliche Gefahr für Leben und Gesundheit dar und ist verboten.

Feuerwerkskörper wie Kanonenschläge, Donnerschläge, Böller etc. nie in der Hand halten, sondern auf den Boden legen und mit "langem Arm" anzünden, danach 8 m Abstand halten. In der Hand gezündete Feuerwerkskörper nicht unkontrolliert fortwerfen. Handschuhe schützen vor Verbrennungen.

Starten Sie Raketen nie aus der Hand, sondern aus auf dem Boden stehenden Flaschen. Die Rakete muss so aufgestellt werden, dass sie nach dem Abschuss ungehindert aufsteigen kann. Beschädigte Stockraketen dürfen nicht gezündet werden, da deren Flugbahn unberechenbar sind.

"Versager" niemals erneut anzünden!!!

Feuerwerkskörper der Kategorie F2 wie beispielsweise Böller und Raketen gehören nicht in die Hände von Kindern oder Jugendlichen. Kleine Kinder sollten während des Feuerwerks unter Aufsicht in der Wohnung bleiben.

Basteln Sie niemals Feuerwerkskörper selbst. Verändern Sie die im Handel erhältlichen Artikel nicht. Auch beim gleichzeitigen Abbrennen mehrerer Knallkörper oder der Herstellung einer zusätzlichen Verdichtung in einem entsprechenden Behälter, drohen unvorhersehbare Gefahren. Die Verwendung von illegalem Feuerwerk ist verboten und kann schwerste Verletzung verursachen und tödlich enden.

Vorräte von Feuerwerkskörpern in festen, verschließbaren Taschen und auf keinen Fall in Körpernähe aufbewahren.

In der Nähe von Gebäuden die an Silvester besonders gefährdet sind, z.B. Reet- oder Strohdachhäuser, dürfen Feuerwerkskörper nur in genügendem Abstand und unter Beachtung der Windrichtung abgebrannt werden. Bei der Entzündung von Raketen der Kategorie F2 ist ein Abstand von mindestens 200 m einzuhalten.

Räumen Sie brennbare Gegenstände von Terrasse und Balkon. Schließen Sie in der Silvesternacht sämtliche Fenster und Lüftungsklappen Ihrer Wohnung sowie Garagen, Schuppen etc. "Verirrte" Raketen können einen Brand entzünden.

WICHTIG:

Wenn es dennoch zu einem Unfall oder Feuer kommt, sofort über den Notruf 112 die Feuerwehr rufen.

Leisten Sie bei Notfällen Erste Hilfe. Bei Feuer warnen Sie auch die Mitbewohner. Schließen Sie die Tür des Brandzimmers und die Wohnungstür zum Treppenraum. Warten Sie vor der Haustür auf die Feuerwehr und weisen Sie diese ein.

Ihre Feuerwehr Hamburg wünscht einen sicheren und schönen Jahreswechsel!



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hamburg, übermittelt durch news aktuell



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Presseportal.de

Presseportal.de

Weitere Artikel von Presseportal.de