München: Drei Festnahmen wegen Schleusungsverdachts - Iraner, Afghane und Syrer "befördern" Landsleute

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Die Rosenheimer Bundespolizei hat drei mutmaßliche Schleuser gefasst. Ein Iraner, ein Afghane und ein Syrer sind unabhängig voneinander mit insgesamt 13 Migranten bei Grenzkontrollen festgestellt worden.
ots/Bundespolizeidirektion München
09 Aug 16:27 2021 von Presseportal.de Print This Article

Die Bundespolizei hat am Wochenende (7./8. August) in drei Fällen Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern aufgenommen. Die mutmaßlichen Schleuser sind zusammen mit 13 Migranten im Bereich zwischen Chiemsee und Zugspitze bei Grenzkontrollen festgestellt worden. Im selben Zeitraum hat die für diesen Grenzabschnitt zuständige Bundespolizeiinspektion Rosenheim insgesamt rund 50 Personen wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt.

Auf der A8 bei Bad Aibling stoppten Bundespolizisten am frühen Sonntagabend einen in Belgien zugelassenen Wagen. Am Steuer des Fahrzeugs saß ein Iraner, der sich mit belgischen Dokumenten ordnungsgemäß ausweisen konnte. Seine vier Begleiter, ebenfalls iranische Staatsangehörige, verfügten nicht über die erforderlichen Dokumente für den in Deutschland geplanten Aufenthalt. Nach ersten Erkenntnissen sind die Iraner in der Vergangenheit bereits in Belgien registriert worden. Daher wurden sie nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen dorthin weitergeleitet.

Eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Schleuserei musste zuvor auch ein 20-jähriger Pkw-Fahrer entgegennehmen. Der Afghane beförderte in seinem in Österreich zugelassenen Auto zwei Landsleute. Bei der Kontrolle auf der A93 nahe Kiefersfelden konnte keiner der drei jungen Männer einen Reisepass vorweisen. Ersten Ermittlungen zufolge waren sie bereits in Österreich registriert. Ihnen wurde die Einreise verweigert, sodass sie ins Nachbarland zurückkehren mussten.

Am späten Samstagvormittag wurde ein Auto mit französischen Kennzeichen am Grenzübergang bei Mittenwald gestoppt. Alle acht Insassen waren ohne die für die Einreise erforderlichen Papiere unterwegs. Wie sich herausstellte, sind die syrischen Staatsangehörigen bereits in Frankreich gemeldet. Nachdem ihr 42-jähriger Fahrer wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt worden war, verweigerte die Rosenheimer Bundespolizei ihnen die Einreise. Sie wurden an die französischen Behörden weitergeleitet.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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