Mettmann: Einbrüche aus dem Kreisgebiet

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Symbolbild: Einbrecher am Werk
ots/Polizei Mettmann
25 Feb 06:26 2021 von Presseportal.de Print This Article

Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am 23.02. sowie am 24.02.2021 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

--- Mettmann ---

Am Mittwochmorgen des 24.02.2021, in der Zeit zwischen 08.20 Uhr und 09.20 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter die nur kurzzeitige Abwesenheit der Bewohner zum Tageswohnungseinbruch in ein Reihenhaus an der Kantstraße im Mettmanner Ortsteil Metzkausen. Scheinbar unbemerkt von Nachbarn oder anderen Zeugen verschaffte man sich Zutritt zum Garten des Hauses. Durch ein im rückwärtigen Gartenbereich eingeschlagenes Erdgeschossfenster gelangen Ein- und Ausstieg in die Wohnräume. Welche Beute dort gemacht wurde oder ob der oder die Einbrecher von der schnellen Rückkehr der Geschädigten überrascht wurden und ohne Beute flüchteten, ist aktuell noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!

--- Haan ---

Am nächtlichen Dienstagmorgen des 23.02.2021, um 03.29 Uhr, kam es zum Einbruch in einen Kiosk an der Robert-Koch-Straße in Haan. Ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter zertrümmerten mit einem mitgebrachten Gully-Deckel die gläserne Eingangstüre des Geschäftes und drangen in den Verkaufsraum ein. Daraus wurden verschiedene Dinge, insbesondere aber wohl stangenweise Zigaretten entwendet. Genauer Umfang und Wert der Beute sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens können aktuell noch nicht genau beziffert werden. Noch vor Eintreffen der von Zeugen zeitnah alarmierten Polizei verschwanden der oder die Einbrecher in unbekannte Richtung. Polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne einen schnellen Erfolg. Ob zur Flucht ein Fahrzeug benutzt wurde, ist noch nicht geklärt. Genauso ungeklärt ist, woher der als Tatmittel genutzte, offenbar mitgebrachte und von der Polizei am Tatort sichergestellte Gully-Deckel stammt. Entsprechende Kanalschächte in Tatortnähe waren bei nächtlicher Überprüfung der Polizei alle ordnungsgemäß verschlossen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.

- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.

- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.

- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.

- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.

- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.

- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.

- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.

- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.

- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.

- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.

- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.

- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.

- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.

- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.

Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.

Übrigens:

Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.

Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de



Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell



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