Nienburg/Weser: Erasmus+ startet in neue Förderperiode - Polizeiakademie entsendet 15 Absolventinnen und Absolventen

Slide background
Polizeikommissarin Sophie Klostermann bei einer Feuerlöschübung auf einem Polizeiboot auf dem Vierwaldstättersee (Kanton Nidwalden)
ots/Polizeiakademie Niedersachsen
Slide background
Polizeikommissarin Catharina Cohrs vor Polizeifahrzeugen ihrer Gastdienststelle im schweizerischen Kanton Aargau
ots/Polizeiakademie Niedersachsen
03 Nov 05:00 2021 von Presseportal.de Print This Article

Nienburg (ots) - Wiederaufleben des Erasmus+ Austauschs an der Polizeiakademie Niedersachsen - erstmalig unter Beteiligung von Schweizer Polizeibehörden

Leistungsstarke Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs an der Polizeiakademie Niedersachsen haben seit einigen Jahren die Möglichkeit, im direkten Anschluss an ihr Studium eine zweimonatige Auslandshospitation mit einer Förderung durch das EU-Programm Erasmus+ durchzuführen. Nachdem seit Frühjahr 2020 alle Praktika dieser Art coronabedingt entfallen sind, besteht nunmehr für 15 Absolventinnen und Absolventen der Akademie wieder die Chance, bei der Polizei in einem anderen europäischen Land zu hospitieren. Die Erasmus+ Graduiertenpraktika sind durch die Polizeiakademie eingeworben worden und finden in der Zeit vom 01.10. bis 30.11.2021 statt. Insgesamt haben sich dieses Mal Polizeibehörden in acht Staaten dazu bereit erklärt, den Teilnehmenden Einblicke in die Arbeit der dortigen Polizei zu geben. Damit erkennen die Partnerinstitutionen die besondere Bedeutung grenzüberschreitender polizeilicher Kooperation an, wohl wissend, dass kriminelle Akteure längst auch länderübergreifend agieren. Als Praktikumseinrichtungen konnten Dienststellen in Belgien, unterschiedlichen Regionen Dänemarks, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, Spanien und der Schweiz gewonnen werden. Eine Besonderheit stellt in diesem Jahr die Beteiligung der Schweiz dar, weil das Erasmus+ Programm bislang nicht für dieses Land geöffnet war. Mit dem Beginn der neuen Förderperiode 2021 bis 2027 hat sich dies jedoch geändert, so dass drei frischgebackene Polizeikommissarinnen und -kommissare der Polizeiakademie Niedersachsen ihren Dienst gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Kantonspolizei Aargau und Nidwalden versehen können. Der Direktor der Polizeiakademie, Carsten Rose, zeigte sich über das Wiederaufleben des Erasmus+ Austauschs und dessen großer Resonanz bei den Studierenden sehr erfreut: "Bei aller Vorsicht mit Blick auf die weitere Entwicklung der Pandemielage möchten wir mit der Wiederaufnahme dieser Praktika ein positives Signal aussenden. Unsere Absolventinnen und Absolventen erhalten damit die einmalige Gelegenheit, dass operative Einsatz- und Ermittlungsgeschehen in einem anderen europäischen Land kennenzulernen. Dort können sie wertvolle Erfahrungen sammeln, die für ihren weiteren Werdegang innerhalb der Polizei Niedersachsen von großem Nutzen sind." Erasmus+ ist eines der größten Förderprogramme der Europäischen Union mit dem Ziel der Stärkung des europäischen Bildungsraumes. Es bietet u.a. jungen Fachkräften die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Lernende sollen sprachlich, fachlich und persönlich für internationale Handlungsfelder qualifiziert werden. Dabei soll das gegenseitige Verständnis füreinander sowie der Ausbau der sozialen und interkulturellen Kompetenz der Teilnehmenden gestärkt werden.



Quelle: Original-Content von: Polizeiakademie Niedersachsen, übermittelt durch news aktuell



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Presseportal.de

Presseportal.de

Weitere Artikel von Presseportal.de