Wachtberg: Feuerwehr Wachtberg stellt bei Großübung ihr Können unter Beweis

Slide background
Das Feuer schlug durch einen Lüftungsschacht aus dem Keller durch.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Weitere Einsatzkräfte machten sich bereit für den Einsatz.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Die gesamte Freiwillige Feuerwehr Wachtberg bei der Großübung.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Verletzte Personen wurden ins Freie geführt.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Letzte Kontrollen während der Lüftungsmaßnahmen.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Eine Person musste von einem Vordach gerettet werden.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Aus einem Gebäude drangen große Rauchschwaden.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Weitere Atemschutztrupps folgten.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Ein komplexes Szenario in einem der größten Gebäude des Fraunhofer-Campus.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Der Rauch breitete sich im gesamten Gebäude aus.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Einsatzleiter Christian Abels hatte alle Hände voll zu tun.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
Slide background
Ein Atemschutztrupp ging sofort zur Menschenrettung vor.
ots/Freiwillige Feuerwehr Wachtberg
09 Nov 17:02 2023 von Presseportal.de Print This Article

Wachtberg (ots) -

Vor allem bei großen Einsatzlagen muss die Zusammenarbeit der einzelnen Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg funktionieren. Hinzu kommt das Zusammenspiel der einzelnen Führungsstrukturen, die je nach Einsatzszenario recht komplex werden können. Um das zu trainieren veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Wachtberg einmal jährlich eine Großübung der gesamten Feuerwehr.

Ende Oktober war die Feuerwehr dafür erneut zu Gast auf dem Gelände der Fraunhofer Institute FKIE und FHR in Wachtberg-Werthhoven. Im dortigen Gebäude 3 kam es in dem Übungsszenario bei Arbeiten an einer technischen Anlage zu einem technischen Defekt, was zu einem Brand und starker Rauchausbreitung führte. In dem verwinkelten Kellergeschoss wurden darüber hinaus mehrere Personen vermisst.

Nach kurzer Erkundung rüstete sich der erste Trupp mit Atemschutzgeräten aus und betrat den - mit Kunstnebel - völlig verrauchten Eingangsbereich des Gebäudes und begab sich auf die Suche nach den vermissten Personen. Nach und nach trafen weitere Einsatzkräfte auf dem Gelände ein und unterstützten die ersteintreffenden Kameraden. Wasserversorgung aufbauen, Patientenablage vorbereiten, weitere Atemschutztrupps ausrüsten und ebenfalls zur Personensuche und Brandbekämpfung in das Gebäude. Parallel baute sich mit Unterstützung der IuK-Einheit ein Führungsstab auf und es wurden Einsatzabschnitte gebildet.

Schnell kam die erste Rückmeldung "Eine Person gefunden, wird hinausgeführt" und die erste Person war gerettet. Nach und nach wurden weitere Personen - teils dargestellt in Übungspuppen - ins Freie gebracht. Doch plötzlich machte sich eine Person auf einem Vordach des Gebäudes bemerkbar. Diese berichtete von weiteren vermissten Personen im ersten Obergeschoß. Umgehend wurden dort die ebenfalls verrauchten Büros durchsucht und die Personen gerettet. Die Person auf dem Vordach wurde von den Einsatzkräften über eine Leiter herunter geführt.

Im Außenbereich wurde ein Durchschlagen des Brandes durch eine Lüftungsanlage simuliert. Das wurde von den Einsatzkräften mit Wasser abgelöscht. Nach ausgiebigen Lüftungsarbeiten war nach gut 1 1/2 Stunden die Großübung beendet.

Michael von Wirtz, der als stellvertretender Leiter der Feuerwehr zusammen mit Mitarbeitern der Fraunhofer Institute ausarbeitete, zeigte sich sichtlich zufrieden. "Das Übungsszenario scheint aufgegangen zu sein und alle Übungsziele wurden erreicht", so von Wirtz. Auch Einsatzleiter Christian Abels lobte die Leistung der Wachtberger Feuerwehrmänner und -frauen. "Trotz Übungskünstlichkeit liefen die Arbeiten Hand in Hand und die vermissten Personen waren schnell gefunden und gerettet. Somit ist das Einsatzziel erreicht", resümierte Abels. "Jetzt kommt es auf das Feedback der Einsatzkräfte an, um zu sehen was evtl. im Detail verbessert werden muss", sind sich von Wirtz und Abels einig.

Auch seitens der Fraunhofer Institute zeigte man sich zufrieden mit der Übung. "Es ist schon beeindruckend mit welcher Professionalität die Freiwillige Feuerwehr Wachtberg agiert", sagte Bernd Nelleßen, Brandschutzbeauftragter Fraunhofer FKIE. "Solche Übungen helfen uns auch immer die internen Abläufe im Falle eines Notfalls zu trainieren", ergänzte Timm Wiest, Brandschutzbeauftragter Fraunhofer FHR.

Wachtbergs Bürgermeister Jörg Schmidt lies es sich natürlich nicht nehmen, sich ebenfalls von der Leistung der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg zu überzeugen. "Ich finde es immer wieder beeindruckend, was die Frauen und Männer der Feuerwehr im Ehrenamt leisten", so Schmidt. "Mit einer so gut ausgebildeten Feuerwehr ist für die Sicherheit der Wachtberger Bürgerinnen und Bürger gesorgt", zeigte sich Schmidt sichtlich stolz.

Nach einer kurzen Nachbesprechung ließen es sich die Einsatzkräfte bei Bockwürstchen und Kaltgetränken schmecken und tauschten sich bereits hier über ihre Erkenntnisse aus der Großübung aus.

Wir sagen Danke an die Fraunhofer Institute FKIE und FHR für die Möglichkeit wieder auf dem Gelände in Werthhoven üben zu dürfen.



Quelle: Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr Wachtberg, übermittelt durch news aktuell



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Presseportal.de

Presseportal.de

Weitere Artikel von Presseportal.de