Wien: Gaál - Silvester im Gemeindebau - Zuversicht braucht keine Böller!

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Wien

31 Dez 14:00 2025 von Redaktion International Print This Article

Rücksicht nehmen, auf Feuerwerkskörper verzichten: Denn sie gefährden die Sicherheit, verängstigen Kinder und Haustiere und können erhebliche Sachschäden verursachen

Wenn in der Silvesternacht die Pummerin ertönt und der Donauwalzer das neue Jahr einläutet, feiern viele Wiener*innen diesen Moment in festlicher Stimmung. Doch während das neue Jahr begrüßt wird, herrscht für Einsatzkräfte traditionell Hochbetrieb. Auch das Mobile Einsatzteam von Wiener Wohnen ist zum Jahreswechsel gefordert. Seit 2020 rückten die Einsatzkräfte rund 66-mal zu Brandeinsätzen rund um Weihnachten und Silvester aus – häufig aufgrund von Bränden auf Balkonen, Müllplätzen oder direkt in Wohnungen.

„Der Jahreswechsel ist ein besonderer Moment – für Besinnung, Zuversicht und ein gutes Miteinander. Gerade in den großen Gemeindebau-Anlagen ist Rücksichtnahme auch ein Zeichen von Zusammenhalt. Feiern wir deshalb Silvester friedlich und sicher – ohne Raketen und Böller! Wer auf Pyrotechnik verzichtet, schützt andere und trägt dazu bei, dass ein guter und zuversichtlicher Start ins neue Jahr gelingt,“ erklärt Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

Pyrotechnik, Kerzen & Co – Ursachen mit vermeidbaren Folgen
Die häufigsten Brandursachen in dieser Zeit sind Feuerwerkskörper, Kerzen oder unachtsam abgestellte Weihnachtsreste. Nicht selten ist es auch eine Kombination aus trockenen Tannenästen und offener Flamme, die einen Einsatz notwendig macht.

„Gerade zum Jahreswechsel ist unser Team intensiv gefordert – oft wegen leicht vermeidbarer Vorfälle. Feuerwerkskörper im Wohnbereich sind kein Spaß, sondern ein echtes Risiko“, sagt Robert Zwettler, Leiter des Mobilen Einsatzteams von Wiener Wohnen. „Besonders ältere Menschen, kleine Kinder und Haustiere leiden unter dem Lärm und den Lichtblitzen von Pyrotechnik. Ein stilles Feuerwerk an Zuneigung ist manchmal mehr wert als lautes Krachen“.

Verbot von Feuerwerkskörpern – hohe Strafen möglich
Wiener Wohnen erinnert daran, dass das Zünden von Feuerwerkskörpern ab Kategorie F2 in Wohnhausanlagen verboten ist. Wer dagegen verstößt, riskiert Geldstrafen bis zu 3.600 Euro oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Wochen. In schweren Fällen kann es auch zu Verlust der Wohnung kommen.

Keine Weihnachtsreste im Stiegenhaus abstellen

Ein weiteres Sicherheitsrisiko geht von ausgetrockneten Christbäumen, Adventkränzen und Geschenkverpackungenaus, die manchmal achtlos im Stiegenhaus landen. Diese Materialien sind leicht entflammbar und können Fluchtwege versperren. „Solche Überreste gehören nicht ins Stiegenhaus – sie stellen eine ernste Brandgefahr dar“, warnt Zwettler. Für den hoffentlich nicht eintretenden Brandfall hat Wiener Wohnen Verhaltenstipps zusammengestellt:

www.wienerwohnen.at/mieterin/handlungsfelder/verhaltenimbrandfall.html

Wiener Wohnen – auch zu den Feiertagen 24h erreichbar
Für Mieter*innen ist Wiener Wohnen auch an Feiertagen rund um die Uhr erreichbar: Service-Telefon 05 75 75 75. Es ist die richtige Anlaufstelle für Mieter*innen, um Schäden und Gebrechen zu melden, aber auch für alle anderen Fragen – etwa den Mietzins oder die Vergabe von Wohnungen betreffend. Im Brandfall gilt aber immer der Feuerwehrnotruf 122. (Schluss)


Quelle: Stadt Wien



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