Salzburg: Grenzüberschreitende Projekte brachten fast 17 Millionen Euro ins Land
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
Rund 100 Salzburger Einrichtungen profitierten zwischen 2014 und 2020 von EU-Programmen / Infos zu neuer Förderperiode
(LK) An die 100 Salzburger Einrichtungen, Gemeinden und das Land Salzburg haben an grenzüberschreitenden und transnationalen EU-Programmen 2014-2020 teilgenommen. In 80 Projekten konnten fast 17 Millionen Euro an EU-Geldern aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) nach Salzburg geholt werden.
Die Interreg-Programme Bayern-Österreich und Italien-Österreich und auch die transnationalen Programme wie Alpenraum, Donauraum und Zentraleuropa sind für Salzburg mehrfach interessant. „Grenzübergreifende Zusammenarbeit bietet Plattformen und Möglichkeiten für Austausch, für Kooperation und nicht zuletzt EU-Fördergelder, um gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen“, betont Landesrat Christian Pewny bei einer Info-Veranstaltung des Interreg-Programms Bayern-Österreich in der Residenz.
Pewny: „Austauschplattform für gemeinsame Lösungen.“
Seit vielen Jahren bietet das Interreg-Programm Bayern-Österreich den passenden Rahmen dafür. „Die Klima-, Energie- und Biodiversitätskrise fordern ein gemeinsames Handeln über Grenzen hinweg. Bevölkerungsentwicklung, ökologische und digitale Veränderungen verlangen zukunftsfähige Antworten. Und das gelingt uns besser, wenn wir uns austauschen, voneinander lernen, gemeinsam Neues versuchen“, so Pewny.
Aktuell knapp zwei Millionen Euro abgeholt
Im neuen Programm Bayern-Österreich 2021-2027 wirken bereits elf Salzburger Partner an neun Projekten mit und haben damit rund 1,9 Millionen Euro für sich gewinnen können. Salzburger Partner sind unter anderem die Innovation Salzburg, die Universität und die Fachhochschule sowie die Parcacelsus Medizinische Universität Salzburg und ein Tourismusverband.
Drei Viertel zahlt die EU
Das Programm sieht ein EFRE-Budget von rund 9,7 Millionen Euro für Salzburg vor, die es abzuholen gilt. Gefördert werden Projekte, in denen mindestens jeweils ein Partner aus Bayern und Salzburg zusammenarbeiten und die ein Thema bearbeiten, für das das Programm Fördergelder vorgesehen hat. Stattliche 75 Prozent der Projektkosten werden aus dem EFRE gefördert, der Rest ist aus Eigenmitteln oder anderen Förderungen abzudecken.
Quelle: Land Salzburg