Dresden : Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst bei Brand in einem Mehrfamilienhaus

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© Roland Halkasch Einsatzkräfte bereiten den Löschangriff vor.
ots/Feuerwehr Dresden
06 Dez 06:15 2021 von Presseportal.de Print This Article

Dresden (ots) - Wann: 5. Dezember 2021 23:18 - 01:57 Uhr Wo: Fritz-Busch-Straße:

Bei einem Wohnungsbrand in einem 6-geschossigen Plattenbau sind in der Nacht zwei Personen verletzt worden. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, brannte es in einer Wohnung im dritten Obergeschoss. Die Fenster der Wohnung zur Straßenseite waren geborsten und die Glassplitter lagen mehrere Meter vom Haus entfernt auf der Straße verteilt. Der Bewohner der Brandwohnung stand am Fenster und es waren deutlicher Feuerschein sowie schwarzer Rauch zu erkennen. Der Rauch breitete sich über geöffnetes Fenster in den Treppenraum sowie in benachbarte Wohnungen aus. Über eine Drehleiter wurde der Mieter aus der Brandwohnung gerettet, vom Rettungsdienst erstversorgt und mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert. Eine weitere, durch die Inhalation von Rauchgasen verletzte Person wurde von mehreren Trupps unter Atemschutz über den Treppenraum gerettet und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. 20 weitere betroffene Personen wurden initial in fünf Rettungswagen versorgt und anschließend in einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe temporär untergebracht. Nachdem die Rettung der Personen abgeschlossen war, wurde die Brandbekämpfung mit zwei Strahlrohren durchgeführt und der Brand gelöscht. Der Zugang zur Brandwohnung gestaltete sich schwierig, da sich direkt hinter der Wohnungstür verschiedene Einrichtungsgegenstände befanden. Aus diesem Grund wurde parallel zum Innenangriff eine Drehleiter zur Brandbekämpfung von außen vorbereitet. Um den Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen, waren umfangreiche Belüftungsmaßnahmen notwendig. Durch den U-Dienst wurde der betroffene Bereich auf giftige Gase hin kontrolliert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. Zu diesem Einsatz wurden etwa 100 Einsatzkräfte aller Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr, der Rettungswachen Leuben und Striesen, der Organisatorische Leiter Rettungsdient, der Leitende Notarzt, der A-Dienst, der B-Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehren Kaitz und Langebrück und das Kriseninterventionsteam alarmiert.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Dresden, übermittelt durch news aktuell



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