Stuttgart: Hilfstransporte für die Ukraine - Logistikdrehkreuz im Süd-Westen

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Hilfsgüter für die Ukraine werden im Logistikzentrum Baden-Württemberg verladen.
ots/THW Landesverband Baden-Württemberg
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Unter anderem liefert das THW auch schwere Baumaschinen
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18 Nov 09:43 2022 von Presseportal.de Print This Article

Stuttgart (ots) - Seit mehr als acht Monaten unterstützt das Technische Hilfswerk (THW) die Ukraine mit der Lieferung ziviler Hilfsgüter, von Schlafsäcken über Stromerzeuger bis hin zu Baumaschinen. Der größte Teil der vom THW gelieferten Hilfsgüter wird dabei über das THW-Logistikzentrum Baden-Württemberg verteilt.

Zivile Hilfsgüter für mehr als 60 Millionen Euro sind seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Technischen Hilfswerkes verpackt, verladen und in Richtung der Ukraine auf den Weg gebracht worden.

Drehkreuz für die Hilfslieferungen ist dabei das THW-Logistikzentrum in Baden-Württemberg, welches erst Anfang 2022 eröffnet wurde und seit Februar mit viel ehrenamtlicher Unterstützung im Vollbetrieb läuft. Aktuell fahren fast wöchentlich Helferinnen und Helfer aus verschiedensten Ortsverbände Ausrüstung, Fahrzeuge und Geräte an die ukrainische Grenze. Dort übernehmen Partnerinnen und Partner des ukrainischen Zivil- und Katastrophenschutzes die Lieferungen. Finanziert werden die Hilfsgüter vorwiegend aus Sondermitteln der Bundesregierung, das THW kümmert sich um die Logistik. Bereits jetzt handelt es sich um einen der längsten Logistikeinsätze in der Geschichte des THW und ein Ende ist bisher nicht in Sicht.

Am Dienstag wurde zudem zum ersten Mal ein Transport von Hilfsgütern des THW auf die Schiene gebracht. "Der Transport mit der Bahn ist ein Novum für uns", sagt Bernd Urban, Leiter des Logistikzentrums. "Wir können so größere Mengen und schwerere Ausstattung nachhaltiger transportieren. Trotzdem werden auch weiterhin Ehrenamtliche des THW mit Lkw in Richtung der ukrainischen Grenze fahren, um dringend benötigte Hilfsgüter zu übergeben."

Zu den letzten Transporten die in Richtung der Ukraine aufgebrochen sind, gehörten unter anderem 100 große Stromerzeuger, die nach den verstärkten Angriffen Russlands auf die ukrainischen Versorgungsnetze dringend gebraucht werden und vom Auswärtigen Amt finanziert wurden. Weitere Stromerzeuger folgen in Kürze. Außerdem verluden und transportierten die Ehrenamtlichen des THW auch Ausstattung für Feuerwehren, von persönlicher Schutzausstattung bis hin zu Löschfahrzeugen, Feldküchen, Heizgeräte, Baumaschinen und Lkw. Damit soll nicht nur die Bevölkerung in der Ukraine im kommenden Winter mit dem Nötigsten versorgt werden, sondern vor allem die Fahrzeuge und Maschinen sollen bereits jetzt Unterstützung für die Wiederherstellung der Infrastruktur leisten.



Quelle: Original-Content von: THW Landesverband Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell



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