Dresden : Hohe Strafen statt billigem Diesel - Zoll erhebt Steuer für 1.600 Liter Diesel

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Insgesamt befanden sich acht, z.T. angerostete Metallfässer auf der Ladefläche
ots/Hauptzollamt Dresden
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Die Vorschriften für den Transport von Gefahrgut wurden augenscheinlich nicht beachtet
ots/Hauptzollamt Dresden
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Die Fässer waren mit einer Plane abgedeckt
ots/Hauptzollamt Dresden
02 Feb 13:01 2022 von Presseportal.de Print This Article

Dresden (ots) -

Zum 1. Februar 2022 wurden in Polen die Preise für Benzin und Diesel gesenkt. Diese Meldung veranlasste einen Firmeninhaber aus Thüringen, am gleichen Tag mit seinem LKW den langen Weg ins polnische Bogatynia anzutreten, um sich mit billigem Diesel einzudecken.

Allerdings ging seine Rechnung nicht auf. Bei seiner Rückkehr nach Deutschland wurde er in Zittau zunächst von der Bundespolizei angehalten, die zuständigkeitshalber den Zoll vor Ort informierte. Auf der Ladefläche des LKW befanden sich acht Metallfässer mit jeweils 200 Litern Fassungsvermögen. Alle Fässer waren mit Diesel befüllt. Dafür entstand eine Steuerschuld von rund 750 Euro, die die Zöllner direkt vor Ort erhoben. Zudem wurde gegen den 59- Jährigen ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.

Aber damit nicht genug.

Da augenscheinlich auch gegen die Gefahrgutverordnung verstoßen wurde, informierte der Zoll die zuständige Verkehrspolizei. Diese wiederum erhebt nun wegen Verstößen gegen gefahrgutrechtliche Vorschriften ein Bußgeld in Höhe von rund 1.500 Euro.

Das Ziel seiner Beschaffungsfahrt hat sich für den Thüringer damit sicher in Luft aufgelöst...



Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Dresden, übermittelt durch news aktuell



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