Oberösterreich: Kindesmissbrauch – Lichtbildveröffentlichung und Opferaufruf

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Foto: Landeskriminalamt Oberösterreich
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15 Jän 18:34 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Rahmen einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC), der Landespolizeidirektion Oberösterreich und der Polizei Münster wurde im Dezember 2020 über die Festnahme eines 44 Jahre alten, aus dem Bezirk Völkermarkt stammenden, österreichischen Staatsangehörigen berichtet, der im dringenden Verdacht steht, gemeinsam mit einem 24-jährigen deutschen Staatsangehörigen seit zumindest März 2019 bis Dezember 2020 zwei heute 10 Jahre und 9 Jahre alte Jungen zum Großteil schwer sexuell missbraucht zu haben. Die diesbezüglichen Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Oberösterreich in Kooperation mit dem Landeskriminalamt Kärnten geführt und stehen diese im Zusammenhang mit einem großen Missbrauchskomplex in Münster/Deutschland.
Durch die umfangreichen Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Beschuldigte bereits im Jahr 2014 zwei damals etwa 8- bis 10-jährige, ebenfalls aus Kärnten stammende Buben, sexuell missbrauchte. Die Identitäten dieser Opfer konnten aber bisher noch nicht geklärt werden. Eines der beiden Opfer trägt jedenfalls den Vornamen "Lukas".
Der Festgenommene, der sich in Untersuchungshaft befindet, war bereits mehrfach wegen einschlägiger Straftaten gerichtlich verurteilt worden und verbüßte bis 2010 eine mehrjährige Haftstrafe.
Jene beiden bisher noch unbekannten Opfer werden ersucht, sich bei der Polizei zu melden. Überdies wird vermutet, dass der Beschuldigte seit seiner Haftentlassung im Jahre 2010 bis zu seiner Festnahme im Dezember 2020 über die inzwischen bekannten Fälle hinaus auch noch weitere ähnlich gelagerte Straftaten begangen haben könnte. Daher werden auch noch weitere mögliche Opfer und auch Zeugen, die Auskunft über Kontakte des Beschuldigten mit Minderjährigen und Unmündigen geben können, ersucht, sich zu melden.

Hinweise bitte an das Landeskriminalamt Oberösterreich unter 059133/40-3333.




Quelle: LPD Oberösterreich



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