Kreis Warendorf. Guter Erfahrungsaustausch zwischen Sicherheitsbehörden

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Teilnehmende der Sicherheitskonferenz waren: Landrat Dr. Olaf Gericke, Anke Frölich (Jugendamt Kreis Warendorf), Peter Vaupel (Bundespolizei Münster), Johannes Schütze (Polizei), Olaf Göttner (Hauptzollamt Bielefeld), Gabriele Hoffmann (Stadt Ahlen), Carsten Grawunder (Bürgermeister Drensteinfurt), Andrea Mersch-Schneider (Polizei), Jan Schlarmann (Polizei), Dr. Stefan Funke (Kreis Warendorf), Ralf Hinkelmann (Staatsanwaltschaft Münster), Michael Kruthoff (Hauptzollamt Münster), Heinz Horstmeyer (Amtsgericht Warendorf)
ots/Polizei Warendorf
17 Jun 14:08 2022 von Presseportal.de Print This Article

Warendorf (ots) -

"Die Zusammenarbeit funktioniert gut", bilanzierte Landrat Dr. Olaf Gericke bei der diesjährigen Besprechung der Sicherheitsbehörden. "Die Vernetzung zeigt, dass das Miteinander zu besseren Ergebnissen für die Sicherheit der Menschen im Kreis führt und Kriminelle empfindlicher zur Rechenschaft gezogen werden können." Das Beispiel eines gemeinsamen Einsatzes von Polizei und Zoll hat gezeigt, dass neben den festgestellten Vergehen im Nachgang bei einem Tatverdächtigen erhebliche Steuerschulden eingefordert werden konnten.

Zunächst gab die Abteilungsleiterin Polizei, Polizeidirektorin Andrea Mersch-Schneider, den Teilnehmenden von Stadt, Justiz, Bundespolizei, Zoll und Jugendamt einen Überblick über die Kriminalität- und Verkehrsunfalllage. Letztere hat sich in den ersten fünf Monaten im Vergleich zum Vorjahr schon deutlich verändert, da die Verkehrsunfälle mit Verletzten zugenommen haben. Bei der Kriminalitätslage gab es bislang keine Auffälligkeiten im Vergleich zum Vorjahr.

Im Verlauf der Konferenz erfolgte eine Darstellung über die stattgefundenen Versammlungen von vermeintlichen Coronagegnern, die in den seltensten Fällen ordnungsgemäß angezeigt wurden. "Bei den zahlreichen Aufzügen waren die Ordnungsämter und Polizei enorm gefordert", fasste der Behördenleiter zusammen. "Die Nichtanzeige und damit verbundene Unplanbarkeit der Veranstaltungen belastete sowohl die Ordnungsbehörden als auch die Polizei in hohem Maße." Bis auf Warendorf finden aktuell in keinen anderen Orten des Kreises mehr derartige Versammlungen statt.

Weitere Gesprächsinhalte waren jugendliche Intensivtäter und das Programm "Kurve kriegen", die Kooperation Polizei und Jugendämter sowie die nun wieder verstärkt stattfindende Veranstaltungslage und damit einhergehenden zu erstellenden Sicherheitskonzepte sowie Abstimmungen der Kommunen und Polizeibehörde.

Die jährlich stattfindenden Sicherheitskonferenzen dienen dazu die Arbeit der Behörden, Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und der Justiz noch enger miteinander zu verzahnen und die Zusammenarbeit zu stärken. Bei Bedarf werden andere Behörden, Institutionen und Organisationen hinzugezogen.


Quelle: Original-Content von: Polizei Warendorf, übermittelt durch news aktuell



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