Langanhaltende Trockenheit erhöht das Einsatzaufkommen der Feuerwehren in Schleswig-Holstein

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Die zahlreichen Wald- und Vegetatiosbrände, die vor allem der Trockenheit geschuldet sind, verlangen den Einsatzkräften alles ab. Foto: Carsten Rehder, Presseteam KFV Rendsburg-Eckernförde
ots/Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
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In Schleswig-Holstein kam es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Wald- und Vegetationsbränden aufgrund der Trockenheit. Foto: Carsten Rehder, Presseteam KFV Rendsburg-Eckernförde
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14 Jun 19:18 2023 von Presseportal.de Print This Article

Kiel (ots) -

Knapp 12 Wochen muss Schleswig-Holstein nun schon ohne Regen auskommen. Die Trockenheit bereitet nicht nur den Landwirten und Gartenbesitzern inzwischen viele Sorgen, sondern beschert den Feuerwehren im Land ein hohes Einsatzaufkommen. Es gab bereits überall im Land kleinere und größere Wald- und Vegetationsbrände. Und der richtige Sommer steht uns eigentlich noch bevor. "Ob im Kreis Rendsburg-Eckernförde (Waldbrand), im Kreis Segeberg (großer Flächenbrand in Kaltenkirchen) oder auch in vielen anderen Kreisen und Städten von Schleswig-Holstein, die Gefahren von großen Bränden steigt stetig an. Wir als Landesfeuerwehrverband können nur abermals vor der großen Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden warnen. Auf vielen Flächen im Land fehlt nur der berühmte kleine Funke", so Landesbrandmeister Frank Homrich, der weiter sagt: "Wir müssen wohl damit Leben, dass der Klimawandel auch bei uns keinen Halt macht und uns auf zukünftige Situationen mit langer Trockenheit einstellen. Dies erschwert natürlich die wertvolle Arbeit der Feuerwehren im Land. Lange Wegstrecken für die Wasserversorgung, die hohen Temperaturen und die aufwendigen Nachlöscharbeiten bei Wald- und Vegetationsbränden verlangen den Einsatzkräften alles ab. Auf die Arbeit der Einsatzkräfte können wir alle stolz sein. Man sieht wieder und wieder, das Ehrenamt ist nicht bezahlbar", so der oberste Chef der Feuerwehren in Schleswig-Holstein.

Mit großer Sorge blickt der Landesfeuerwehrverband aber auch in die anderen Bundesländer, wie z.B. nach Mecklenburg-Vorpommern, wo derzeit große Waldflächen brennen. "Sollten Kräfte aus Schleswig-Holstein angefordert werden, so unterstützen wir dies natürlich", sagt Homrich. Wichtig sei aber, dass der Grundschutz im Land erhalten bleibe.

Die Bevölkerung kann hierzulande einen großen Teil dazu beitragen, die Einsatzkräfte im Land zu entlasten:

- Bitte das Abflammen von Unkraut unterlassen - Bitte nicht im Wald oder auf Wiesen und Feldern Lagerfeuer entzünden und schon gar nicht grillen - Bitte keine Zigarettenkippen aus dem (Auto-) Fenster werfen - Rauchentwicklungen auf Wiesen, Feldern oder im Wald unverzüglich der Feuerwehr über die Notrufnummer 112 melden und die Örtlichkeit ganz genau beschreiben - Nicht mit dem Auto auf Wiesen parken - Einsatzkräfte nicht behindern oder ggf. mit Getränken (Wasser) versorgen

Wichtig ist Landesbrandmeister Frank Homrich noch einmal der Dank an alle Einsatzkräfte im Land. "Auf die Feuerwehren und die weiteren Hilfsorganisationen wird noch mehr Arbeit zukommen, sollte es nicht bald Regen geben. Regen zaubern kann ich leider nicht, aber meinen Hut für das hohe Engagement und die hohe Einsatzbereitschaft der Einsatzkräfte ziehen", so Homrich abschließend.



Quelle: Original-Content von: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell



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