Sankt Augustin: Mit abgelaufener Duldung und internationalem Haftbefehl - Bundespolizei nimmt 30-Jährigen fest

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Bild: Bundespolizei
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
21 Feb 19:26 2022 von Presseportal.de Print This Article

Köln (ots) - Freitag (18. Februar) kontrollierten Bundespolizisten am Kölner Hauptbahnhof einen 30-jährigen Reisenden und stellten bei der Überprüfung seiner Daten neben einer abgelaufenen Duldung auch einen offenen Haftbefehl fest. Verurteilt wegen einer Körperverletzung im Rahmen einer Vergewaltigung, muss der Mann aus Mali nun seine Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten antreten.

Bundespolizisten bestreiften am Freitagabend gegen 23:00 Uhr den Kölner Hauptbahnhof und befragten mehrere Personen nach ihren Reiseabsichten. Ein 30-Jähriger wirkte sichtlich nervös und gab nur zögerlich Auskunft. Nachdem die Beamten einen Ausweis forderten, händigte der malische Staatsangehörige eine Ende August 2021 abgelaufene und zerrissene Duldung aus. Auf der Dienststelle überprüften die Bundespolizisten die Identität mittels Fingerabdruckscan und ermittelten, dass der Mann mit einem internationalen Haftbefehl gesucht wurde. Nach einer Verurteilung des Amtsgerichts Bitterfeld wegen einem Körperverletzungsdelikt, fahndete die Staatsanwaltschaft Dessau-Rosslau (Sachsen-Anhalt) seit Mitte August folglich nach dem 30-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Die Beamten sprachen dem Malier die Festnahme zur Strafvollstreckung aus und fertigten aufgrund des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet zusätzlich eine Strafanzeige. Nach Überstellung des Mannes an die Polizei in Köln, wird er die nächsten 30 Monate in Haft verbringen müssen.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell



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