PPAs decken rund ein Viertel des Stromverbrauchs von SCHOTT in Deutschland

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PPAs decken rund ein Viertel des Stromverbrauchs von SCHOTT
Foto: SCHOTT AG
22 Jän 16:16 2024 von OTS Print This Article

Der Technologiekonzern SCHOTT sichert mit langfristigen Stromverträgen seinen Bedarf an Strom aus erneuerbaren Energien. Anfang Januar startete ein neues Power Purchase Agreement (PPA) mit Statkraft, Europas größtem Erzeuger erneuerbarer Energie. Bis Ende 2026, also insgesamt drei Jahre, liefert Statkraft mit dem PPA "Windpark Nichel" und seinen vier Windrädern à 4,2 MW (= 16,8 MW) in Brandenburg knapp 42.000 MWh pro Jahr, somit insgesamt rund 125.000 MWh. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von über 15.000 Haushalten. "Seit Ende 2021 haben wir unseren weltweiten Strombezug bereits komplett auf 100 % Grünstrom umgestellt", erklärt Thomas Hahn, Global Category Manager Energy im Einkauf bei SCHOTT. "Der neue Statkraft-Vertrag ist der sechste seiner Art. Zudem haben wir letztes Jahr einen PPA in Indien mit CleanMax für ein Solar-Wind-Hybridprojekt abgeschlossen." Ziel sei es, möglichst viel Strom durch PPAs als ein "gutes Instrument für die Energiewende" zu beziehen.

  • Neues Power Purchase Agreement (PPA) mit Statkraft Markets GmbH läuft über drei Jahre
  • Vier Windräder des brandenburgischen Windparks Nichel liefern über 125.000 MWh
  • Insgesamt sechs solcher Stromlieferverträge unterstützen SCHOTT beim Ziel einer klimaneutralen Produktion bis 2030

In Deutschland wird SCHOTT 2024 insgesamt 25 % seines Strombedarfs durch PPAs decken. Die Standorte der Anlagen, fünf Windparks sowie ein Solarpark, sind über ganz Deutschland verteilt und von renommierten Anbietern wie Statkraft, Engie und RWE. Für SCHOTT hat die Qualität der Stromlieferverträge Priorität. Die bisherigen PPAs sind daher mit dem EKOenergy-Label zertifiziert. Dieses belegt, dass der bezogene Grünstrom besondere Nachhaltigkeitskriterien erfüllt und zudem Projekte zur Bekämpfung der Energiearmut finanziert.

Mit der der Umstellung auf 100% Grünstrom hat SCHOTT bereits eines seiner Teilziele auf dem Weg zu einer klimaneutralen Produktion bis 2030 erreicht. Dem Technologiewandel beim Betrieb der energieintensiven Schmelzwannen ist ein weiteres wichtiges Aktionsfelder: Bei der Beheizung der energieintensiven Glasschmelzwannen sollen fossile Energieträger wie klimaschädliches Gas durch Strom aus erneuerbaren Energien und grünen Wasserstoff ersetzt werden. Entsprechende Tests konnten bereits erfolgreich durchgeführt werden; in einem nächsten Schritt sollen die neuen Technologien in der Serienproduktion erprobt werden.

SCHOTTs Engagement für den Klimaschutz wurde im vergangenen Jahr nicht nur zweimal mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewürdigt, sondern erhielt erneut ein EcoVadis Gold Rating. Zudem orientiert sich SCHOTT bei seinen Klimazielen am Stand der Klimawissenschaft und ist der globalen Initiative Science Based Targets initiative (SBTi) beigetreten. Die Initiative gilt als Goldstandard für wissenschaftliche Klimaziele und Dekarbonisierung.

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Diese Attribute charakterisieren SCHOTT als Hersteller von Hightech-Werkstoffen rund um Spezialglas. Gründer Otto Schott gilt als dessen Erfinder und wurde Wegbereiter einer ganzen Industrie. Mit Pioniergeist und Leidenschaft immer neue Märkte und Anwendungen zu erschließen - das treibt die #glasslovers von SCHOTT seit über 130 Jahren an. Präsent in 34 Ländern ist das Unternehmen kompetenter Partner für Hightech-Branchen: Gesundheit, Hausgeräte & Wohnen, Consumer Electronics, Halbleiter & Datacom, Optik, Industrie & Energie, Automotive, Astronomie, Luft- & Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2021 erzielten die 17.300 Mitarbeitenden einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Die SCHOTT AG gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, einer der ältesten Stiftungen in Deutschland. Mit der Dividende des Konzerns fördert sie die Wissenschaft. Als Stiftungsunternehmen hat SCHOTT die Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt tief in seiner DNA verankert. Ziel ist es, bis 2030 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden.


Quelle: OTS



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