Polizeieinsätze der Polizeiinspektion Stade vom 05.09.2022

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Polizeisprecher Rainer Bohmbach mit der sichergestellten Waffe
ots/Polizeiinspektion Stade
05 Sep 12:48 2022 von Presseportal.de Print This Article

48-Jähriger hantiert mit Sturmgewehr herum und bedroht Passanten - Polizei kann Sit Buation entschärfen und Stader vorläufig in Gewahrsam nehmen, 50-Jähriger am Staderahnhofsparkhaus überfallen

Stade (ots) -

1. 48-Jähriger hantiert mit Sturmgewehr herum und bedroht Passanten - Polizei kann Situation entschärfen und Stader vorläufig in Gewahrsam nehmen

Am Samstag, den 03.09. gegen 21:45 h wurde der Polizei über Notruf ein Mann gemeldet, der im Bielfeldtweg auf dem Parkplatz des dortigen Penny-Marktes mit einem Sturmgewehr herumhantiert, auf Passanten zielt und damit drohte diese zu erschießen.

Sofort wurden aller zur Verfügung stehenden Streifenwagen zum Einsatzort entsandt. Da der Einkaufsmarkt zu dem Zeitpunkt noch geöffnet hatte wurde parallel noch versucht, diesen schließen zu lassen, was dann aber zu Geschäftsschluss um 22:00 h automatisch erfolgte.

Beim Eintreffen der eingesetzten Beamten, die sich aufgrund der möglichen Gefährdung mit entsprechender zusätzlicher Schutzausstattung ausgerüstet hatten, konnte der Täter dann im hinteren Bereich des Parkplatzes identifiziert werden. Der bei der Polizei in Stade bereits durch andere Fälle bekannte 48-jährige Stader redete dabei gerade auf zwei Passanten ein und hatte das Gewehr in einer Tüte auf dem Boden abgelegt. Auf die lautstarke Ansprache der eingesetzten Polizisten reagierte der Mann dann zunächst nicht, entfernte sich dabei dann aber weiter von der Waffe am Boden. Hier konnte er dann von den Polizistinnen und Polizisten in einem günstigen Moment überwältig, zu Boden gebracht und gefesselt werden.

Der offensichtlich angetrunkene Mann wurde in den Stader Polizeigewahrsam eingeliefert.

Bei der genauen Untersuchung stellte sich daran heraus, dass es sich bei der täuschend echt wirkenden Waffe um eine sog. "Soft-Air-Waffe" als Nachbildung einer AK 47 handelte. Die Waffe wurde sichergestellt. Zeugen gaben gegenüber der Polizei an, dass der Täter vor dem Eintreffen mit dem Gewehr auf mehrere Passanten gezielt und diese mit dem Tode bedroht hatte.

Gegen den 48-Jährigen wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat, Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste der 48-Jährige wegen fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

Weiter Zeugen, die von dem Täter bedroht wurden oder die den Vorfall mit ihrem Handy gefilmt haben, werden gebeten, sich mit der Stader Polizei unter der Rufnummer 04141-102215 in Verbindung zu setzen.

Foto von der Waffe in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

2. 50-Jähriger am Stader Bahnhofsparkhaus überfallen, mit einer Waffe bedroht und ausgeraubt - Polizei sucht Zeugen

Am frühen Sonntagmorgen gegen 07:40 h wurde der Polizei ein Raubüberfall am Stader Bahnhofsparkhaus gemeldet. Dort war zu der Zeit ein 50-jähriger Stader auf dem Nachhauseweg von zwei bisher unbekannten Männer angesprochen und zur Herausgabe seiner Geldbörse aufgefordert worden. Als das Opfer sich weigerte hatte einer der Räuber ihn mit einer Pistole bedroht und ihm dann das Portemonnaie aus der Tasche gezogen. Nachdem die Täter das Bargeld entnommen hatten, gaben sie die Geldbörse zurück und flüchteten zu Fuß in Richtung Bahnhof gelaufen. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen blieb leider erfolglos.

Die beiden Täter konnten wie folgt beschrieben werden:

- ca. 18/19 Jahre alt - ca. 170 bis 180 cm groß - südländischer Typ - kurze dunkle Haare - einer der Täter war mit einem dunklen der andere mit einem helleren Oberteil bekleidet - beide sprachen einwandfreies Hochdeutsch

Zeugen, die den Vorfall oder die beiden Täter vor oder nach der Tat beobachtet haben oder die sonstige sachdienliche Hinweise dazu geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Stade unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.



Quelle: Original-Content von: Polizeiinspektion Stade, übermittelt durch news aktuell



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