Rotenburg: Rekordhöhe bei Mitgliederentwicklung der Kreisjugendfeuerwehr Rotenburg (Wümme)

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Geehrte und gewählte Mitglieder mit den Gästen
ots/Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)
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Kreisjugendfeuerwehrwart Oliver Austel
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Kreisjugendfeuerwehrtag in Spreckens
ots/Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)
07 Feb 09:30 2023 von Presseportal.de Print This Article

Spreckens (ots) - Die Kreisjugendfeuerwehr Rotenburg ist mit großer Unsicherheit in das letzte Jahr gegangen. Und das auch zu Recht, denn in den Jahren 2020 und 2021 konnten viele Ideen und Aktivitäten wegen der Pandemie nicht umgesetzt werden. Damit ist jetzt aber Schluss. "Wir sprühen nur so vor Ideen und wollen diese auch umsetzten", so Kreisjugendfeuerwehrwart Oliver Austel während des Kreisjugendfeuerwehrtages, der am 4. Februar in Spreckens anlässlich des 5-jährigen Bestehens der Kinderfeuerwehr Spreckens-Minstedt stattfand. In seinem Jahresbericht ging Austel besonders auf die zahlreichen Aktivitäten auf Kreisebene ein, die "endlich wieder in Präsenz stattfinden konnten". Hier erwähnte er besonders das stattgefundene Kreiszeltlager in Bothel, das durch die Pandemie schon auf der Kippe stand, aber letztendlich doch für die Jugendlichen durchgeführt werden konnte. "Wir hocken nicht nur drinnen sondern trotzen Wind und Wetter, wie beim diesjährigen Orientierungsmarsch, an dem erstmalig auch die Kinderfeuerwehren bei bester Laune und einer angepassten Strecke teilnahmen", wie Austel erklärte. Online geht die Kreisjugendfeuerwehr neue Wege. So findet nicht nur der regelmäßige Austausch mit den Fachbereichsleitern und Ausschusssitzungen online und hybrid statt. Teilnehmer, die aus beruflichen oder schulischen Gründen keine Zeit haben, können alles noch einmal nachvollziehen. "Die Kinder- und Jugendfeuerwehr war, ist und bleibt ein Handwerk, bei dem der Faktor Mensch am Ende der entscheidende Punkt ist. Deshalb sollten wir uns der Digitalisierung nicht verschließen", appellierte Austel. Das die Kreisjugendfeuerwehr auf einem guten Weg ist, belegt auch die Mitgliederentwicklung, die trotz der Pause durch die Pandemie, weiter nach oben zeigt. "Bei den Mitgliederzahlen unserer 47 Jugendfeuerwehren sind wir auf einer absoluten Rekordhöhe angelangt", so Austel voller Stolz. Denn 847 Mitglieder in den Jugendfeuerwehren und 285 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr ergeben insgesamt 1132 Mit-glieder, wovon 232 Mädchen sich in der Jugendfeuerwehr engagieren. Nicht ganz ohne Stolz erklärte Oliver Austel, "dass wir keine Frauenquote in der Kinder- und Jugendfeuerwehr brauchen und auch keine Sonderformen für Religion, andere Lebensweise, denn bei uns ist jeder Mensch gleich viel wert und bekommt die gleichen Chancen und darf seine persönliche Karriereleiter beschreiten". Die Jahresberichte der einzelnen Fachbereichsleiter rundeten den Punkt Jahresbericht ab, bevor Landesjugendfeuerwehrwart Sascha Bädorf Ehrungen verdienter Kameraden vornehmen durfte. Mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr wurde Jens Schiller geehrt und mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr Dennis Würker. Silvia Hille bekam als Anerkennung ihres Engagements die Florianmedaille der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr verliehen. Wiederwahl hieß es am Sonnabend für die stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin Süd, Bianca Volckmer und den Fachbereichsleiter Kassenwesen, Tobias Thies. Til Denker und Felicitas Zerbe bilden künftig eine Doppelspitze als Kreisjugendsprecher. Neuer Fachbereichsleiter Jugendflamme wurde Jasmin von Salzen und den Fachbereich Lehrgänge betreut künftig Andre Peters. Thore Ahlers betreut in Zukunft die Wettbewerbe und neuer Kassenprüfer wurde Jonas Ahlers. Landrat Marco Prietz war von dem Engagement der Kreisjugendfeuerwehr beeindruckt und zeigte großen Respekt vor der Arbeit aller in den Jugendfeuerwehren Verantwortlichen. "Ihr seid für die Feuerwehren im Landkreis unverzichtbar, denn ihr seid es, die später in den Einsatzabteilungen eine funktionstüchtige Ortsfeuerwehr aufrecht erhaltet", so der Landrat, der sich freute, dass alle Ehrenämter wieder besetzt werden konnten. Auch Bremervördes Bürgermeister Michael Hannebacher lobte die sehr gute Nachwuchsarbeit und versicherte, dass die Politik voll und ganz hinter dem Ehrenamt steht. Der humorvolle Zwischenruf, dass die Jugendfeuerwehren aus dem Bremervörder Stadtgebiet wegen "Spritsparen" nicht in den südlichen Teil des Landkreises fahren, konnte Hannebacher schnell entkräften. "Es liegt nicht am Spritsparen sondern mit dem 60-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Bremervörde und dem 50-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Bevern haben wir zwei Großveranstaltungen bei uns im Stadtgebiet, zu dem wir gerne einladen", schmunzelte Hannebacher. Auch Kreisbrandmeister Peter Dettmer, Stadtbrandmeister Nils Schwarz und Landesjugendfeuerwehrwart Sascha Bädorf zollten der Kreisjugendfeuerwehr ihren größten Respekt, "denn ohne eurer ehrenamtliches Engagement wäre vieles nicht leistbar". Und dass die Arbeit in den Jugendfeuerwehren Spaß macht, zeigen auch die steigenden Mitgliederzahlen, die Oliver Austel in seinem Jahresbericht eindrucksvoll belegen konnte.



Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme), übermittelt durch news aktuell



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