München: Schnellbremsung wegen Handy im Gleis - Bundespolizei warnt eindringlich vor Betreten der Gleise

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"Ein Handy ist es nicht Wert zu sterben!", lautet die Bilanz der Bundespolizei, die in München wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr am S-Bahnhaltepunkt Karlsplatz (Stachus) ermittelt.
ots/Bundespolizeidirektion München
27 Okt 14:48 2021 von Presseportal.de Print This Article

München (ots) -

Am Dienstagmittag (26. Oktober) musste eine S-Bahn am Karlsplatz (Stachus) eine Schnellbremsung einleiten. Eine 55-Jährige hatte wegen eines ins Gleis gefallenem Handy den Bahnsteig verlassen und hielt sich bis kurz vor Einfahrt der S-Bahn im Gleisbereich auf.

"Ein Handy ist es nicht Wert zu sterben!", lautet die Bilanz der Bundespolizei, die wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Einer 55-jährigen Deutschen war am Gleis 2 am Haltepunkt Karlsplatz (Stachus) ein Handy ins Gleis gefallen. Nachdem sie mehrere Umstehende um Hilfe bat, stieg sie kurz vor 11:30 Uhr kurzentschlossen selbst ins Gleis um das Handy zurückzuholen. Dies nahm eine DB-Mitarbeiterin, die als Bahnsteigaufsicht fungierte, wahr und leitete für eine aus Richtung Marienplatz kommende S-Bahn eine Schnellbremsung ein. Durch die sofortige Reaktion der 33-jährigen DB-Mitarbeiterin kam es zu keiner akuten Gefahr für die 55-Jährige aus Aubing. Durch den Vorfall kam es zu kurzzeitigen Verspätungen im S-Bahnverkehr. Gegen die 55-Jährige wird seitens der Bundespolizei wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Die Münchner Bundespolizei warnt eindringlich vor dem unbefugten Betreten der Gleisanlagen!

Wem Gegenstände ins Gleis fallen, der sollte umgehend Mitarbeiter der Deutschen Bahn verständigen, zum Beispiel die Bahnsteigaufsicht in den Tunnelbahnhöfen der S-Bahn-Stammstrecke. Bestimmt helfen gerne auch andere Reisende mit einem Handy aus, um die 3-S-Zentrale der Deutschen Bahn (089/1308-1055) oder die Bundespolizei (Hotline: 0800 6 888 000) zu verständigen. Sollte durch Gegenstände eine unmittelbar zu erwartende Gefahr ausgehen, kann auch der Notruf "110" gewählt werden.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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