Bayern: Schwerer LKW-Unfall in Fürth: THW leistet acht Stunden schwerste körperliche Arbeit

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Zerstörte PKW werden geborgen
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Holzplatten werden zum Verschließen der Türen und Fenster zurecht geschnitten
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Der THW Baufachberater begutachtet die Gebäudestruktur
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THW-Einsatzkräfte beim verschalen zerstörter Fenster
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11 Feb 18:26 2022 von Presseportal.de Print This Article

Fürth (ots) -

Am Dienstagabend ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall in Fürth. Ein betrunkener LKW-Fahrer fuhr über 30 PKW an und verwüstete eine ganze Straße. Mehrere PKW wurden durch die Wucht des Aufpralls in zwei anliegende Häuser geschoben. Dabei gerieten vier Fahrzeuge in Brand. Die Flammen der PKW griffen auch auf ein Wohnhaus über.

Das THW Fürth rückte mit ca. 30 Einsatzkräften an. Unter ihnen ein Spezialist des THW Forchheim, der die Einsturzgefahr von Gebäuden fachmännisch beurteilen kann. Der THW-Baufachberater begutachtete die in Mitleidenschaft gezogenen Wohngebäude, um eine Einsturzgefahr auszuschließen.

Darüber hinaus wurden zahlreiche Fenster und Türen in den Wohngebäuden zerstört. Die THW-Einsatzkräfte sicherten hier das Eigentum, indem sie sämtliche Fenster und Türen mit Holzplatten und Planen verschlossen. Dies soll die Wohnungen nicht nur vor Witterungen, sondern auch vor ungebetenen Gästen schützen.

Spezialisten der Fachgruppe Infrastruktur kümmerten sich um einen aus der Wand gerissenen Heizkörper. Sie klemmten die Heizung ab und stellten darüber hinaus eine weitere Wärmeversorgung sicher.

Damit alle Einsatzkräfte trotz der Dunkelheit gezielt arbeiten konnten, leuchtete das THW die Einsatzstelle großräumig aus.

Um Schaulustigen den Zugang zur Einsatzstelle zu verwehren und weitere Menschen vor den ausgehenden Gefahren zu schützen, unterstützte das THW bei der Absperrung der Straße.

Die Einsatzkräfte des THW haben unter anderem aufgrund der letztjährigen Flutkatastrophe im Ahrtal schon einiges erleben müssen. Das gestrige Bild der Verwüstung überraschte jedoch auch erfahrene THWler.

Die Herausforderung eines solchen Unfalles ist, dass gezielt, schnell und vor allem koordiniert geholfen wird. Auch zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren vor Ort. Es arbeiteten Menschen Hand in Hand zusammen, die sich zuvor noch nie gesehen haben. Diese hervorragende Teamarbeit zwischen allen Einsatzkräften ermöglicht es erst, eine solche Schadensstelle erfolgreich zu bewältigen.

Dank der guten Zusammenarbeit konnte der Einsatz in den frühen Morgenstunden erfolgreich abgeschlossen werden.



Quelle: Original-Content von: THW Landesverband Bayern, übermittelt durch news aktuell



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