Mettmann: Seniorinnen um Geld und Schmuck betrogen

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Symbolbild: Zwei Seniorinnen sind um Schmuck und Geld betrogen worden.
ots/Polizei Mettmann
20 Sep 15:04 2022 von Presseportal.de Print This Article

Zwei Seniorinnen aus Langenfeld sind am gestrigen Montag (19. September 2022) auf unterschiedliche Art und Weise um Schmuck und Geld betrogen worden. Die Polizei sucht nach Zeugen und wiederholt ihre Warnhinweise.

Das war nach ersten Erkenntnissen geschehen:

Eine 70-jährige Frau aus Langenfeld erhielt gegen 8 Uhr eine WhatsApp-Nachricht einer unbekannten Nummer auf ihrem Smartphone. Der Betrüger gab sich als ihr Sohn aus und gab vor, eine neue Nummer zu haben, da sein Handy beschädigt worden sei. Im weiteren Chatverlauf forderte der Tatverdächtige die Überweisung eines vierstelligen Geldbetrags. Die Seniorin kam der Forderung nach. Als der Betrüger eine weitere Überweisung forderte, wurde die Langenfelderin misstrauisch und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Gegen 16.30 Uhr klingelte ein unbekannter Mann an der Haustüre einer 82-jährigen Langenfelderin in Wiescheid, im Wohngebiet westlich der Ohligser Straße. Der Mann gab sich als Mitarbeiter eines Energieversorgers aus und verschaffte sich unter dem Vorwand, die Toilettenspülungen überprüfen zu müssen, Zutritt zu dem Haus. Nach dem vermeintlichen Prüfvorgang brachte er die Seniorin durch einen weiteren Vorwand dazu, ihren Tresor zu öffnen. Die 82-Jährige ließ den Mann einen Moment unbeobachtet, den er offenbar nutzte, um Bargeld, Schmuck und eine EC-Karte zu entwenden. Nachdem der Mann das Haus verlassen hatte, schöpfte sie Verdacht, stellte den Betrug fest und informierte die Polizei.

Der Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden:

- ca. 30 bis 35 Jahre alt - ca. 1,80 m groß - hatte braune, lockige Haare - sprach akzentfrei Deutsch - hatte eine schmale Statur - trug eine schwarze Jacke mit der Aufschrift eines Energieversorgers - trug eine schwarze Hose - fuhr eine dunkle Limousine mit getönten hinteren Scheiben

Die Polizei in Langenfeld bittet um Hinweise: Wer kann Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen machen? Die Wache in Langenfeld ist jederzeit unter der Nummer 02173 288-6310 erreichbar.

Die Kreispolizeibehörde Mettmann nimmt diese beiden aktuellen Fälle zum Anlass, um erneut vor Betrügern aller Art zu warnen. Egal ob an der Haustüre, am Telefon oder per WhatsApp: Seien Sie stets wachsam, wenn Sie von unbekannten Personen kontaktiert werden. Halten Sie mit Ihren Angehörigen Rücksprache, ob wirklich ein Rufnummernwechsel vorliegt und erkundigen Sie sich unter den Ihnen bekannten Nummern nach deren Befinden. Telekommunikationsunternehmen oder Energieversorger vereinbaren in der Regel vorab Termine, deren Mitarbeiter können sich zudem immer ausweisen. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft verlangen niemals Kautionssummen oder Schmuck am Telefon. Wenn Sie unsicher sind und Zweifel haben: Wählen Sie den Notruf unter 110!



Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell



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