Niederösterreich: Spatenstich für Zubau der Firma MEWA am Standort Schwechat

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Philipp Mell, kaufmännischer Geschäftsführer MEWA Österreich, Ulrich Schmidt, Vorstand MEWA Deutschland, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer MEWA Österreich und Rolf Lausmann, technischer Geschäftsführer MEWA Deutschland, beim Spatenstich für den Zubau am Standort Schwechat.
Foto: © NLK Pfeffer
25 Mai 13:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: 55 Millionen Euro Investition in den Wirtschaftsstandort Niederösterreich

Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik, darunter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, sowie Geschäftsführung und Vorstände der MEWA Gruppe Deutschland und Österreich, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und auch Vertreter der bauausführenden Firmen trafen sich am heutigen Freitag zum offiziellen Spatenstich für den Zubau der Firma MEWA in Schwechat.

Von einem „großen Tag für Niederösterreich“ sprach die Landeshauptfrau, denn „mit dem heutigen Spatenstich investiert die MEWA Gruppe 55 Millionen Euro in den Wirtschaftsstandort Niederösterreich hier in Schwechat, am größten der drei Standorte in Österreich.“ Mit einem Zubau von insgesamt 7.000 Quadratmetern für Produktion und Umwelttechnik entstehe der modernste Putztuch-Service-Betrieb Europas, so Mikl-Leitner. Sie bedankte sich bei der Konzernleitung „für das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Niederösterreich“ und bekräftigte: „In Niederösterreich werden wir auch in Zukunft unsere Unternehmen mit den besten Rahmenbedingungen unterstützen, indem wir auf Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und schnelle Verwaltung setzen.“

Die Firma MEWA, einer der größten Textildienstleister Europas mit Hauptsitz in Deutschland, sei auch Beispiel dafür, wie sich „unser gemeinsames Europa entwickelt hat“, so Mikl-Leitner. Deshalb komme dem 9. Juni, dem Tag der Europawahl, eine ganz besondere Bedeutung zu, vor allem auch wirtschaftlich. „Weil wir im Wettbewerb stehen mit den USA, China oder Indien“ und hier sei es wichtig, dass die EU sich wieder auf ihre Kernaufgaben konzentriere – Friede, Freiheit, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit. „Das heißt: weg mit all den Regulativen und der Über-Bürokratisierung, denn das kostet uns Wirtschaftskraft und auch Wettbewerbsfähigkeit.“ Gerade in Zeiten wie diesen solle man sich vor Augen führen, was die EU uns alles gebracht habe. Mikl-Leitner sprach von einem großen wirtschaftlichen Aufschwung durch den zollfreien europäischen Wirtschaftsraum. Seit dem EU-Beitritt haben sich unsere Exporte vervierfacht, „jeder zweite Euro und jeder fünfte Arbeitsplatz hängt mit dem Export zusammen“, sagte sie und bekräftigte abschließend: „Ich wünsche mir ein Europa, in dem Österreich auch in Zukunft eine wesentliche, prosperierende Rolle einnehmen kann, sodass Betriebe wie MEWA auch weiterhin zu uns nach Niederösterreich kommen.“

MEWA sei ein Familienunternehmen mit langer Tradition, das seit Gründung im Jahr 1908 kontinuierlich gewachsen sei, führte Ulrich Schmidt, Vorstand Produktion & Logistik im MEWA Mutterkonzern Deutschland, aus. 1962 habe sich MEWA in Österreich angesiedelt, seit 1988 bestehe der Standort in Schwechat. Ein Standort, der für die MEWA Gruppe geografisch gut gelegen sei, denn „wir wollen Kunden in Österreich bedienen, aber auch Kunden in den östlichen Ländern der europäischen Union mit unseren Putztüchern versorgen.“ Vor allem stimme in Niederösterreich die Infrastruktur, denn „ohne die Rahmenbedingungen, die gemeinsam gesetzt werden, und ohne die Unterstützung von Wirtschaft, Politik und Verwaltung, würden unsere Vorhaben nicht funktionieren.“ Die drei vorrangigen Ziele seien Arbeitsplätze sichern, modern gestalten und ausbauen, die Märkte weiter im Sinne der Nachhaltigkeit zu entwickeln und „wir machen uns auf den Weg, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden“, so der Vorstand. Über die letzten 15 Jahre habe die MEWA Gruppe ein Wachstum von 400 Millionen auf 900 Millionen Euro verzeichnet, „nun peilen wir die Milliarde an“, sagte Schmidt. Dazu müsse man in die Zukunft denken, „und darum unsere Investition in den Zubau der Produktionsanlage in Schwechat.“


Quelle: Land Niederösterreich



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