Salzburg: Sportreferenten der Länder tagen in Bischofshofen
Ausbau der Sportinfrastruktur, Vermeidung von Doppelförderungen und Künstliche Intelligenz auf dem Programm
(LK) Unter dem Vorsitz von Landesrat Martin Zauner tagen am 17. Oktober die Sportreferentinnen und -referenten der Bundesländer in Bischofshofen. Auf dem Programm stehen verschiedenste aktuelle Themen und Herausforderungen, zum Beispiel der Ausbau der Sportinfrastruktur, die Vermeidung von Doppelförderungen und die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie für eine Digitalisierungsoffensive und den Einsatz künstlicher Intelligenz.
Das Österreich Haus am Fuße der Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen ist am kommenden Freitag Austragungsort der Sportreferentenkonferenz. Den Bundesländervorsitz hat dabei Landesrat Martin Zauner. „Länder und Gemeinden investieren jährlich große Summen, um ein adäquates Angebot an Sportinfrastruktur aufrechtzuerhalten. Das ist in Hinblick auf die Entwicklung des Spitzensports und die Austragung von Großveranstaltungen auch im gesamtösterreichischen Interesse. Daher fordern wir vom Bund eine strategische Planung sowie einen darauf abgestimmten Umsetzungsplan zum Aus-, Neubau und der Sanierung zentraler Sportinfrastrukturen“, so Zauner über einen der Tagesordnungspunkte.
Vermeidung von Doppelförderungen
Laut den österreichischen Sportreferenten ist die Förderstruktur bundesweit sehr komplex und verursacht nicht nur einen unverhältnismäßig hohen administrativen Aufwand, sondern ein erhöhtes Risiko von Doppel- und Mehrfachförderungen. „Hier wollen wir angesichts der budgetären Situation und des hohen Spardrucks erreichen, dass die Länder bei der Konzeption oder Anpassung von Sportförderungsmaßnahmen besser eingebunden werden, um eine abgestimmte Förderlandschaft sicherzustellen“, so Sportlandesrat Martin Zauner.
KI und Digitalisierung
Ein weiteres Thema der Sportreferentenkonferenz wird Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung sein. „Ohne eine nachhaltige Digitalisierungsstrategie, die Künstliche Intelligenz miteinschließt, bleibt der Sport hinter den Anforderungen der Gegenwart zurück“, so Zauner und ergänzt: „Daher ersuchen wir den Bund, gemeinsam mit den Ländern, Verbänden und Vereinen eine nachhaltige, abgestimmte Strategie für Digitalisierung und KI auszuarbeiten und umzusetzen.“ An der Konferenz in Bischofshofen werden mit heutigem Stand neben Landesrat Martin Zauner auch die zuständigen Landesrätinnen und Landesräte aus Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg sowie Staatssekretärin Michaela Schmidt teilnehmen.
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Quelle: Land Salzburg
