München: Tadschike unter Schleusungsverdacht - Bundespolizei beendet angebliche Urlaubsreise bei Grenzkontrollen

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Die Bundespolizei ermittelt gegen einen Tadschiken. Der Mann wird verdächtigt, vier Landsleute mittels Pkw eingeschleust zu haben.
ots/Bundespolizeidirektion München
30 Aug 14:28 2021 von Presseportal.de Print This Article

A93 / Rosenheim (ots) - Die Rosenheimer Bundespolizei beschuldigt einen Tadschiken, vier Landsleute eingeschleust zu haben. Der 23-jährige Fahrer des in Deutschland zugelassenen Wagens wurde mit seinen Begleitern in der Nacht von Sonntag auf Montag (30. August) an der A93 bei Kiefersfelden kontrolliert. Keiner der fünf Insassen des in Deutschland zugelassenen Wagens konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Sie gaben an, in Österreich Urlaub gemacht zu haben.

Auf Nachfrage der Bundespolizisten hin gab der Fahrzeugführer an, dass ihm das Auto von einer Bekannten geliehen wurde. Der Mann konnte den Beamten zwar eine deutsche Duldung vorzeigen, allerdings war diese bereits seit mehreren Monaten abgelaufen. Zuletzt hatte der tadschikische Staatsangehörige in Nordrhein-Westfalen gewohnt. Wie seine Mitfahrer, die ebenfalls über keine gültigen Einreisedokumente verfügten, wurde auch er wegen seines illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Außerdem erhielt er eine Strafanzeige wegen Einschleusens von Ausländern.

Bei der Durchsuchung des Wagens wurden in der Mittelkonsole 2.000 Euro aufgefunden. Ob es sich hierbei um den sogenannten Schleuserlohn handelt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Laut Bundespolizei ist vorgesehen, die Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren der zuständigen Ausländerbehörde zuzuführen. Diese wird über deren weiteren Verbleib in der Bundesrepublik zu entscheiden haben.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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