München: Verwirrter bremst Güterzug an der Braunauer Eisenbahnbrücke

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Ein offensichtlich psychisch verwirrter Münchner bremste auf der Braunauer Eisenbahnbrücke in München einen Güterzug aus. Er blieb unverletzt.
ots/Bundespolizeidirektion München
26 Feb 20:24 2021 von Presseportal.de Print This Article

München (ots) - Ein offensichtlich psychisch verwirrter 27-Jähriger bremste am Freitagmorgen (26. Februar) auf der Braunauer Eisenbahnbrücke einen Güterzug aus. Er blieb unverletzt.

Ein Lokführer eines Güterzuges (unterwegs von Giesing nach Würzburg) erkannte kurz nach 5 Uhr auf der Braunauer Eisenbahnbrücke einen Mann im Gleisbereich. Der 27-jährige Deutsche lief zunächst im gegenüberliegenden Gleis dem Güterzug entgegen. Als er die Lokomotive bemerkte, lief er in deren Richtung und lief kurzzeitig neben dem Güterzug her. Der Lokführer leitete eine Schnellbremsung ein, als er den 27-jährigen Untergiesinger nicht mehr sah und glaubte, ihn erfasst zu haben. Als der Zug stand und der Lokführer die Gleise absuchte, entdeckte er auf dem vierten Wagen den unverletzten Mann.

Auf Ansprache der alarmierten Bundespolizei stieg der 27-Jährige eigenständig vom Güterwagen herab. Im Rahmen der Befragung zeigte er sich zeitlich und örtlich orientierungslos; zudem machte er wirre Angaben. Eine Streife der Münchner Landespolizei übernahm den Gleisläufer zwecks Prüfung der Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung. Seitens der Bundespolizei wurden Ermittlungen bezüglich eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Durch den Vorfall und die notwendig gewordene knapp einstündige Gleissperrung war es zu zeitlichen Beeinträchtigungen im Betriebsablauf des Bahnverkehrs gekommen.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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