München: Wiesnbesucher belästigt Frau im Zug / Begleiter mit Faust geschlagen

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Immer wieder kommt es nach dem Genuss von zu viel Alkohol auf dem Oktoberfest zu Gewalt- und Sexualdelikten im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München.
ots/Bundespolizeidirektion München
27 Sep 17:48 2022 von Presseportal.de Print This Article

München (ots) -

In der Nacht von Montag auf Dienstag soll ein 54-jähriger Wiesnbesucher eine 31-Jährige im bereitstehenden Regionalzug nach Mühldorf belästigt haben. Ihren zu Hilfe kommenden Begleiter schlug er ins Gesicht. Sein Verhalten besserte er auch nicht gegenüber den alarmierten Bundespolizisten. Gegen 0:30 Uhr informierte die Einsatzzentrale des PP München die Bundespolizei über eine tätliche Auseinandersetzung im abfahrtbereiten RE 40 (nach Mühldorf) am Hauptbahnhof. Ersten Ermittlungen zu Folge, soll der 54-Jährige aus dem Landkreis Mühldorf eine 31-Jährige aus demselben Landkreis zweifach unerwünscht am Oberschenkel berührt haben, als sie neben ihm im Zug saß. Der Begleiter der Frau, ein 22-Jähriger aus Mühldorf, bat den Mann sich von der Frau zu entfernen und sich einen anderen Platz zu suchen. Daraufhin kam es zu einem Streit und der 54-Jährige soll den Jüngeren in den Schwitzkasten genommen und ihn mindestens zwei Mal mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Begleiter der zwei Männer gingen dazwischen. Der junge Mann klagte anschließend über Schmerzen, benötigte aber keine ärztliche Behandlung. Bei Eintreffen der Bundespolizisten verweigerte der mutmaßliche Schläger die Angabe seiner Personalien, weshalb er sie zur Dienststelle begleiten sollte. Da er sich weigerte, brachten die Beamten ihn zwangsweise zur Wache. Hierbei wehrte er sich vehement. Auf dem Bahnsteig brachten ihn die Polizisten zu Boden und fesselten ihn. Dabei trat er nach den Beamten und beleidigte sie fortwährend. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,09 Promille. Aufgrund seines Verhaltens blieb er zunächst in polizeilichem Gewahrsam. Gegen ihn wird wegen Tätlichen Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, sexueller Belästigung, Beleidigung und Körperverletzung ermittelt.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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