Mettmann: Wohnhausbrand - die Polizei ermittelt
ots/Polizei Mettmann
Mettmann (ots) -
Am Samstagmittag, 29. April 2023, wurde ein Einfamilienhaus in Velbert-Langenberg durch einen Brand nahezu vollständig zerstört. Die Polizei geht nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen davon aus, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde und hat Ermittlungen eingeleitet.
Das war geschehen.
Gegen 14 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Polizei über ein Wohnhausbrand an der Kleffstraße in Velbert-Langenberg informiert. Bei ihrem Eintreffen hatte die Feuerwehr der Stadt Velbert bereits intensive Löschmaßnahmen an dem Einfamilienhaus eingeleitet, dessen Ober- sowie Dachgeschoss zu diesem Zeitpunkt in Vollbrand standen. Eine separat genutzte Einliegerwohnung im Erdgeschoss des Hauses wurde durch das fortschreitende Brandgeschehen ebenfalls stark beschädigt.
Der 74-jährige Hauseigentümer, welcher sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Obergeschoss des Hauses aufhielt, konnte durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gerettet werden. Rettungskräfte brachten den schwer verletzten Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Zwei Katzen, die sich in der Einliegerwohnung befunden haben sollen, konnten im Rahmen der Löscharbeiten nicht gerettet werden.
Für die Dauer der bis in die Nacht anhaltenden Löscharbeiten wurde die angrenzende Bökenbuschstraße in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Im Rahmen des Einsatzes wurde zudem das Umweltamt Velbert alarmiert. Aufgrund des Einsatzes von Schaumlöschmittel musste der Abwasserkanal durch die technischen Betriebe gereinigt werden.
Erste Ermittlungen der Polizei vor Ort ergaben den Hinweis, dass der 74-jährige Hauseigentümer den Brand absichtlich gelegt haben soll. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Die Gründe für die Tat sind derzeit Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf mindestens 700.000 Euro.
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