München: Zwei Widerstände bei polizeilichen Maßnahmen / Dieb wird Haftrichter vorgeführt

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Wegen zweier Widerstandshandlungen ermittelt die Münchner Bundespolizei. Gegen einen 47-Jährigen, der im Hauptbahnhof S-Bahn-Türen bei der Abfahrt blockierte und gegen einen 44-Jährigen, der im Hauptbahnhof mehrere Diebstähle begonnen hatte. Mehrfachdieb den Maßnahmen der Beamten.
ots/Bundespolizeidirektion München
31 Jän 11:05 2021 von Presseportal.de Print This Article

München (ots) - Am Freitag (29. Januar) und Samstag (30. Januar) kam es zu zwei Widerstandshandlungen gegen Beamte der Bundespolizei. Erst wehrte sich ein 47-Jähriger, der im Hauptbahnhof S-Bahn-Türen bei der Abfahrt blockierte, dann widersetzte sich ein 44-jähriger Mehrfachdieb den Maßnahmen der Beamten.

- Beamte der Bundespolizeiinspektion wurden am Samstag gegen 18 Uhr über einen Ladendieb in einem Einkaufsgeschäft im Tiefgeschoss des Münchner Hauptbahnhofes informiert. Ein 44-jähriger aus Sierra Leone war vom Ladendetektiv ertappt und gestellt worden. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der den Beamten bereits bekannte Afrikaner zuvor auch in einem Tabakgeschäft Waren entwendet hatte und auch in dem Laden an diesem Tage bereits zum zweiten Mal, ohne zu bezahlen, Waren mitgenommen hatte. Die Schadenshöhe für Lebensmittel und Tabakwaren belief sich auf insgesamt 43,71 Euro. Darunter befanden sich u.a. Obst und Gemüse sowie Zigarren und Zigarillos. Bei den strafprozessualen Maßnahmen leistete der Sierra-Leoner den Beamten Widerstand und beleidigte sie. Die Beamten wurden nicht verletzt, waren weiter dienstfähig. Von der Staatsanwaltschaft wurde für Sonntag die Haftvorführung beim Ermittlungsrichter wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Diebstahls angeordnet.

- Bereits am Freitag leistete ein 47-Jähriger Deutscher Beamten Widerstand. Sie waren kurz vor 19 Uhr zu einer S-Bahn gerufen worden. Dabei stellte sich heraus, dass ein stark Alkoholisierter seine Füße nicht aus den sich schließenden S-Bahntüren nahm. Eine Erklärung, warum er dies tat, konnte oder wollte der 47-Jährige nicht abgeben. Stattdessen beleidigte er zuerst Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit, dann eine Beamtin und mehrere Beamten der Bundespolizei. Anstatt zur Wache mitzugehen, warf er sich am Mittelbahnsteig im S-Bahntiefgeschoss zu Boden und musste von den Sicherheitskräften, an Händen und Füßen gefesselt, zur Wache am Gleis 26 getragen werden. Gegen den Mann aus Berg am Laim, der sich einer freiwilligen Atemalkoholkontrolle verweigerte, ermittelt die Bundepolizei wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Störung öffentlicher Betriebe.



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell



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