Sicher vernetzt: Innsbruck baut Krisenkompetenz weiter aus
Foto: BFI
Austausch, Zusammenarbeit und moderne Einsatzführung im Fokus
Am 28. November 2025 fand im Plenarsaal des Rathauses das „Vernetzungstreffen Innsbrucker BOS“ statt. Bei dieser Veranstaltung kamen Führungskräfte der Innsbrucker Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sowie VertreterInnen zentraler Partnerinstitutionen – darunter IKB, IVB oder tirol kliniken – zusammen, um den Austausch und die Zusammenarbeit im Katastrophen- und Krisenmanagement weiter zu stärken. Die Einladung richtete sich an alle Einsatz- und Partnerorganisationen der kommunalen Sicherheit.
Persönlicher Austausch als Schlüssel zum Erfolg
Im Mittelpunkt des Treffens standen der persönliche Kontakt und ein besseres Verständnis zwischen Gemeindeeinsatzleitung (GEL) und operativer Einsatzführung. Frei nach dem Motto „In Krisen Köpfe kennen“ soll durch solche Treffen die Zusammenarbeit weiter gestärkt und Führungskräfte noch besser miteinander vernetzt werden. Neben zwei fachlichen Impulsvorträgen – einem von Mag. Dr. Manfred Bauer (GeoSphere Austria) zur Vorhersagbarkeit extremer Wetterereignisse sowie der Präsentation des Projekts FLOODPREP – ein Projekt zur Starkregensimulation durch Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Manfred Kleidorfer von der Universität Innsbruck – blieb viel Raum für Austausch und Dialog.
Für den für Sicherheit zuständigen Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, der die Veranstaltung eröffnete, ist der Schulterschluss zwischen GEL und Einsatzorganisationen von zentraler Bedeutung: „Eine funktionierende Krisenvorsorge lebt von Menschen, die miteinander arbeiten – und einander kennen. Der fachliche Input unserer Partnerorganisationen kommt nicht nur der Stabsarbeit zugute: Im Einsatzfall profitiert vor allem die Bevölkerung von der Kompetenz, Professionalität und guten Zusammenarbeit aller Beteiligten.“
Sichtbarkeit und klare Rollenverteilung
Im Rahmen des Treffens wurden auch die neuen Einsatzjacken der Gemeindeeinsatzleitung Innsbruck vorgestellt. Sie sorgen – analog zu den Uniformen der Einsatzorganisationen – für klare Kennzeichnung und eindeutige Funktionszuordnung im Einsatzfall. Damit verbessern sie die Zuordenbarkeit von Führungskräften im Einsatz und ermöglichen einen noch effizienteren Ablauf in Krisensituationen. Im Sinne der Sicherheit und Transparenz steht die bestmögliche Erkennbarkeit der EntscheidungsträgerInnen im Fokus.
Quelle: Stadt Innsbruck
