Frankfurt am Main: Rund 1,5 Tonnen Wasserpfeifentabak im Fokus - Zöllner im Einsatz

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in Tüten verpackter Wasserpfeifentabak; Beispielfoto des Hauptzollamts Saarbrücken
ots/Zollfahndungsamt Frankfurt a.M.
27 Aug 18:20 2020 von Presseportal.de Print This Article

Frankfurt am Main / Saarbrücken (ots) - Wegen mutmaßlicher Steuerhehlerei von etwa 1.470 Kilogramm Wasserpfeifentabak ermitteln die Fahnder des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main zurzeit im Saarland. Bei mehreren Durchsuchungen am 13.07.2020 haben Zoll- und Steuerfahnder unter anderem ca. 348 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak sichergestellt und weitere 552 Kilogramm Wasserpfeifentabak eingezogen. Bargeld in Höhe von 2.700 Euro und abgelöste Steuerzeichen konnten bei den Tatverdächtigen ebenfalls sichergestellt werden. Die Beamten nahmen einen 31-Jährigen fest. Aus ermittlungstaktischen Gründen erfolgt die Pressemitteilung erst zum jetzigen Zeitpunkt.

Hintergrund für die Ermittlungen waren mehrere Sicherstellungen von unversteuertem Wasserpfeifentabak und von Verkaufsverpackungen mit gefälschten Steuerzeichen. Die Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Hauptzollamts Saarbrücken hatte die Shisha-Läden, die vermutlich einem einzigen Tatverdächtigen zuzurechnen sind, kontrolliert und dabei die Verstöße festgestellt. Eine Besonderheit dabei: der vermeintliche Tatverdächtige der Steuerhehlerei ist bereits im Frühjahr 2019 wegen derselben Straftat zu einer Bewährungsstrafe beim Amtsgericht Saarbrücken verurteilt worden. Daraufhin übertrug er zwar seine Shisha-Läden auf Familienmitglieder, führte die Geschäfte aber weiter selbst aus dem Hintergrund.

Die Beamten schätzen den bisherigen Steuerschaden durch den gewerbsmäßigen An- und Verkauf von unversteuertem Wasserpfeifentabak auf etwa 36.000 Euro in Deutschland. Da zudem mindestens eine Sicherstellung des unversteuerten Wasserpfeifentabaks in Frankreich erfolgte, ist überdies im Nachbarland von einem Steuerschaden auszugehen. Die dortige Steuer auf Wasserpfeifentabak ist 10mal höher als in Deutschland.



Quelle: Original-Content von: Zollfahndungsamt Frankfurt a.M., übermittelt durch news aktuell



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